KULTURTIPP!

Am Sonntag, den 10. Juli um 15:30 Uhr gibt ein weiteres Konzert aus der Reihe „Klangspiele“. Dieses Mal hoffen wir auf gutes Wetter, denn wir sind bei der TRINKHALLE im Hamburger Stadtpark zu Gast.

Refugees on Stage! Sie mussten viel zuhause zurück lassen, nicht aber ihre Musik und Kreativität. Wir freuen uns sehr darauf, zwei junge geflohene Künstler im Rahmen von „Klangspiele“ unterstützen und präsentieren zu können.
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In der traumhaften Location Trinkhalle (Stadtpark, Südring 1) singt  Shekib Mosadeq (berühmter Sänger und Songwriter aus Afghanistan) gefühlvoll aus seinem letzten Album „Aylan“( benannt nach dem Kind aus Syrien, das Tot am Strand gefunden wurde). Anschließend bringt uns Ali Ghafouri alias DJ Rhythmus (DJ und Rapper aus dem Iran) mit World Music in Partystimmung.
Geflohene Künstler, die Teil der „Klangspiele“ und geplanten Workshop zum Unterstützung der Künstler in Hamburg sein möchten, wenden sich bitte an behnaz.vassighi(at)gmx.de
Diese Veranstaltung wird Unterstützt von „FREIRÄUME! Fonds für kulturelle Projekte mit Geflüchteten“. | In Kooperation mit der Trinkhalle. Vielen Dank!
Eintritt frei, Spenden erwünscht | 20160710-trinkhalle-plakat-web

DIE JOBMEISTEREI

Trainings- und Integrationszentrum Arbeitswelt Deutschland für Schutzsuchende.

Ihr habt Kontakt zu Geflüchteten, die sich über die Arbeitswelt in  Deutschland informieren möchten? Dann schaut doch mal auf folgende Dokument (in drei Sprachen:

Flyer-Deutsch

Flyer-Englisch

Flyer-Arabisch

Ideenwettbewerb: Ideen für einen Stadtteil für alle

Jede/r dritte erwachsene Hamburger/-in und jedes zweite Hamburger Kind hat heute einen Migrationshintergrund. Hamburg und seine Quartiere werden bunter, und wir wollen und müssen damit umgehen. Im Diakonischen Werk Hamburg gibt es seit Herbst letzten Jahres ein neues EU-finanziertes Projekt zur interkulturellen Öffnung im Gemeinwesen. „Türen öffnen – Vielfalt leben vor Ort“ zielt darauf ab, die Teilhabemöglichkeiten von Migrantinnen und Migranten im Stadtteil stärken. Das Projekt will dazu beitragen, Zugangsbarrieren, die in Einrichtungen und Diensten bestehen, weiter abzubauen: durch Fortbildungen für Mitarbeitende, durch Fachtagungen, durch Unterstützung bei der Netzwerkarbeit, durch Hilfe und Anregungen bei der interkulturellen Ausrichtungen von Einrichtungen und Teams.
Herzstück des Projekts ist ein Ideenwettbewerb, der allen offen steht, egal ob Geschäftsführer oder Sportverein. Die Organisationen und Angebote im Stadtteil sollen interkulturell geöffnet werden. Ideen hierfür können bis zum 30.09.2016 eingereicht werden. Als Preis winkt die Umsetzung der eingereichten Idee. Eine Jury wird hierfür am 03.11.2016 die besten Ideen prämieren. Alles Weitere findet man unter folgendem Link, hier wird im passenden Video alles genau erklärt:

www.diakoniehh.de/superidee

In jedem Fall lohnt es sich, den Link zu teilen und den Ideenwettbewerb dort hinzubringen, wo er hingehört: in den Stadtteil!
Bei Fragen und Anregungen stehe ich gerne telefonisch: 040 306 20 – 335 oder per Email: rakers@diakonie-hamburg.de zur Verfügung.

Ideen

Mit freundlichen Grüßen
Manuel R akers

Manuel Rakers
Projektkoordination
„Türen öffnen – Vielfalt leben vor Ort“
Diakonisches Werk Hamburg – Landesverband der Inneren Mission e. V.
Fachbereich Migration und Existenzsicherung
Königstraße 54
22767 Hamburg

Telefon 040 30 62 0-335
Fax 040 30 62 0-340
rakers@diakonie-hamburg.de
www.diakoniehh.de/superidee

MENSCHENKETTE GEGEN RASSISMUS

Menschenkette gegen Rassimus
Am Sonntag, den 19.6. findet in Hamburg eine Menschenkette gegen Rassismus statt.
Los geht es um 16:30 Uhr im Anschluss an die Fahrradsternfahrt unseres Kooperationspartners „Mobil ohne Auto e.V.“ (http://www.fahrradsternfahrt.info/).
Wir starten am Jungfernstieg und bilden von dort aus eine Menschenkette, die verschiedene religiöse und kulturelle Institutionen miteinander verbindet.
Weitere Informationen findet ihr zeitnah hier oder auch immer aktuell unter *FACEBOOK*.
Wenn ihr uns dabei unterstützen möchtet oder eine Frage an uns habt, schreibt an:
Info: hamburg(at)hand-in-hand-gegen-rassismus.de
Facebook Event: Hand in Hand gegen Rassismus Hamburg

MIT DEM FAHRAD UNTERWEGS

Du kennst Geflüchtete, die in Hamburg mit dem Fahrrad unterwegs sind? Dann ist die nachstehende Mitteilung evtl. hilfreich:

Es gibt einen Film, der in verschiedene Sprachen übersetzt wurde, der sich mit dem Fahrradfahren in Deutschland beschäftigt.

  • Vietnamesisch (neue Version vom 17.2.2016)
  • Englisch
  • Französisch
  • Arabisch
  • Farsi
  • Tigrina (Eritrea) (in Vorbereitung)
  • Deutsch mit Untertitel (neue Version vom 19.4.2016)

Die Filme werden, über den YouTube-Kanal des Filmclub Solingen, allen Menschen zur Verfügung gestellt und sollen auch von der Polizei, Bereich Verkehrsunfallprävention, zur Verkehrserziehung genutzt werden.

Unter diesem Link ist der Film im Download zu bekommen (1 GB!)

http://www.filmclub-solingen.de/der-club/radfahren-in-deutschland

DIALOGFORUM KULTUR

Ihr Lieben!

Heute möchte wir euch eine Veranstaltung ans Herz legen, die am Dienstag, den 21. Juni im Goldbekhaus stattfinden wird:

DIALOGFORUM KULTUR
Ansprechpartner: Werner Frömming (Kulturbehörde), Dörte Nimz (LAG Kinder- und Jugendkultur), Corinne Eichner (Stadtkultur Hamburg)

Auftaktveranstaltung Dialogforum Kultur – Fokus: Ehrenamtliche
Workshop für Ehrenamtliche in der Kulturarbeit mit Geflüchteten.
Ziel: Gegenseitiges Kennenlernen und Vernetzen und Klärung der Frage, welche Strukturen und unterstützenden Maßnahmen für die ehrenamtliche Kulturarbeit mit Geflüchteten nötig sind.

Termin: Dienstag 21. Juni / 17:00 Uhr – 20:00 Uhr
Ort: Goldbekhaus (Moorfuhrtweg 9, 22301 Hamburg | Bus 6 und 25 Goldbekplatz) – www.goldbekhaus.de

Programm:

17:00 Begrüßung und Einführung
17:15 Info-Block: Wo finde ich welche Informationen für meine Arbeit?
17:45 Vorstellungsrunde in Kleingruppen
18:00 Bearbeitung von Fragestellungen in Kleingruppen
18:30 Pause
18:50 Bearbeitung von Fragestellungen in Kleingruppen
19:30 Vorstellung der Ergebnisse, nächste Schritte
20:00 Ende der Veranstaltung, Gelegenheit zum informellen Austausch

Anmeldung bitte bis 14. Juni über kultur@dialogforum.hamburg.de

Dialogforum Kultur

Wir sehen uns!

Mein persönlicher Bericht Ausländerbehörde Hamburg Amsinckstr.

Ich war gestern bei der Ausländerbehörde hinter dem Hauptbahnhof mit einem Paten. Wow. Alle haben mich vor dieser Stelle gewarnt…Aber…
Es ist wie der Wartesaal vom Cairo International Airport oder Ho Chi Minh City Airport. Da gibt es auch Verspätungen, Stornierungen, falsche Infos, Menschenmassen, viele verschiedene Nationalitäten, Aufregungen und Chaos…✈😀😀😀
Echt nicht so wild, wenn man mit diesem  Wissen hingeht. Und meinSchützling hatte freudiges Wiedersehen mit bestimmt 15 – 20 Leuten, die er aus anderen Unterkünften kennt🙋🏼👏🏼.
Als er eine (arg grimmigige) Mitarbeiterin am Empfang erkannte, lief er durch die Schlange nach vorne, gab ihr die Hand, sagte „hallo“, zeigte auf sie, dann auf sich, dann auf sein Auge und wieder auf sie, „hallo“!!! Die musste einfach weich werden und lächeln. Fast alle „Kunden“ haben da einfach nur Angst. Nicht mein Sunnyboy – ein lieber Herzlicher! Wow! Tja, jetzt kenne ich kurdische Studentin aus Beirut die für mich Kurdisch/Englisch übersetzte. Ich gab ihr die Anschrift für Anerkennung ausl. Studiumabschlüsse. Alle rund-um „glücklich“ mit meinem Sunny-Boy. Und er  muss mich immer seinen Landsleuten vorgestellt haben. Die gaben mir die Hand, verbeugten sich und hätten mich gerne mitgenommen, dadurch bekam auch Sunnyboy Hochachtung, nach dem Motto „wo bekommt man denn so eine her?“.
Den Ausweis hatten wir in 90 Minuten zurück! Versuche mal einen verlorenen Ausweis am Hamburger Flughafen zurück zu bekommen. Selbst eine bei der Security vom Hamburg Airport liegen geblieben Armbanduhr bekommt man nicht so schnell wieder (ist mir schon passiert).
Also, immer an Flughäfen in der Amsinckstr. denken! Das relativiert alles.
Ich bin k.o. aber es war eine tolle Erfahrung.
Wenn das Geld zu knapp für eine Fernreise ist, gehe mal 2 Stunden zur Ausländerbehörde!!!😄😘
P.S. Ich stellte mich freundlich bei jedem/jeder Mitarbeiter_In mit Namen vor, arbeite ehrenamtlich bei fördern & wohnen Folgeunterkunft XY-Str und begleite Herrn X da er kein Deutsch spricht. Das ist Herr X. Sein Anliegen ist…(er hatte seinen Ausweis 3 Tage vorher im Amt 2 Stock vergessen oder verloren!!!!).
Das machte wohl Eindruck, nicht nur mein absichtlicher „Merkel/Clinton/Büro  bieder-Hosenanzug“ Look. Absichtlich diskteter Schmuck, aber nicht zuviel. Vielleicht haben sie alle gedacht „wo kommt die den her?“
Liebe Grüße aus der Patenschaftsgruppe
Andrea

Alsterrunner haben die Nase vorn

Seit der Alsterrunning-Lauftreff am 6. Dezember 2015 ins Leben gerufen wurde, ist Aron Weldegergish dabei und hat kaum ein Treffen verpasst. Egal ob bei Schnee, Regen oder Dunkelheit führt er allwöchentlich die Laufgruppe zusammen mit seinem Teamkollegen

Läufer Bereket Salomon, der beim diesjährigen Hammer Lauf über 5km in 17:54 den 1. Platz holte, an. So war es wenig verwunderlich, dass er beim gestrigen City Nord Lauf der Hamburgiade am 25.5.16 über 10 km den 2. Platz belegen konnte. Nur knapp kam er hinter seinem Kontrahenten Michael Kidus ins Ziel, mit dem er gemeinsam den Doppelsieg über die Langstrecke für das Team „Refugees Welcome“ sichern konnte. Wir gratulieren den Dreien und freuen uns auf weitere Wettkämpfe in dieser Saison.

KULTURTIPP!

Lieder von Aufbruch und Hoffnung
Abschlusskonzert der „Tage des Exils“ der Hamburger Weichmann-Stiftung
am 5. Juni 2016 in der Friedrich-Ebert-Halle in Hamburg

eXIL

not, Neugier oderder Wunsch nach Neubeginn – es gibt viele Gründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen. 80 Sängerinnen und Sänger aus Hamburg, Berlin und La-Chaux-de-Fonds/Schweiz singen traditionelle Musik aus Italien und Korsika zum dort ewigen Thema Emigration. Seit Jahrhunderten mündlich überliefert, inspiriert von arabischen, spanischen und griechischen Klängen.
Das Konzert beginnt um 18 Uhr und wird veranstaltet vom Verein Canto e Terra e.V..

 

 

SPARTENZE – Lieder von Aufbruch und Hoffnung
Sonntag, 5. Juni 2016     Konzertbeginn 18 Uhr
Friedrich-Ebert-Halle, Alter Postweg 30, 21075 Hamburg-Harburg
RB oder RE bis Harburg, S 3 Harburg nach Heimfeld – ca. 20 Min. vom Hauptbahnhof
Karten: 15 € / erm. 10 €     Abendkasse ab 16.30 Uhr
Vor und nach dem Konzert ist die Bar geöffnet mit Wein und italienischen Snacks.

Wenn Jemand von den Helfern gemeinsam mit Flüchtlingen in das Konzert gehen möchte bekommen sie freien Eintritt. Bitte vorher anmelden unter ticket@cantoeterra.de

Kartenverkauf über Email: ticket@cantoeterra.de

Vorverkauf:
Café Koppel, Lange Reihe 75, St. Georg
Kulturhaus Eppendorf Julius-Reincke-Stieg 13 a
Buchhandel Frank und Steinwarder, Hoheluftchaussee 68

Kontakt:
www.cantoeterra.de
www.tagedesexils.de

‚Welcome Movie‘ im Goldbekhaus – 60 Besucher sahen ‚Hotel California‘


Hotel California‘ – das sei für ihn ein Ort der Leichtigkeit und Sorglosigkeit, ein Ort, an dem Träume wahr werden, so Meisam Ameni Mitwirkender des gleichnamigen Films. Doch die Realität schreibt eine andere Geschichte: Ein Hotel umfunktioniert zur Flüchtlingsunterkunft mitten im deutschen Nirgendwo. Junge Männer aus verschiedenen Teilen der Welt werden hier in Angst vor drohender Abschiebung regelrecht verwahrt, warten darauf, in Deutschland Bleiberecht zu erhalten und darauf, dass endlich das Leben für sie anfängt. Gleichzeitig sehen sie sich mit einer gleichaltrigen Dorfjugend konfrontiert, die ihnen gegenüber alles andere als aufgeschlossen ist. Ein Ort an dem Träume begraben werden? Dieses Spannungsverhältnis zwischen der positiven Assoziation und der weniger rosigen Realität habe das Team zum Titel ‚Hotel California‘ bewogen, der außerdem mit dem gleichnamigen Song der Eagles in Verbindung stehe. Denn auch dort spiele die Tatsache eine Rolle, dass das im Hotel Erlebte einen nicht mehr loslasse. Dieser Gedanke habe bei der Titelfindung ebenfalls eine Rolle gespielt, da die Erfahrung der Flucht, das Ankommen in Deutschland in den behelfsmäßigen Unterbringungen, die sich tatsächlich häufig in Hotels befinden, einen tiefen Einschnitt im Leben der Menschen bilde, der sie zeitlebens präge, betont die Schauspielerin Linda Verweyen. Sie und Meisam Ameni waren persönlich zur Auftaktveranstaltung der Reihe ‚Welcome Movie‘ ins Goldbekhaus gekommen, um den Zuschauern einen Blick hinter die Kulissen des Projektfilms ‚Hotel California‘, der unter der Regie von Patrick Merz mit „Norddeutschen aus aller Welt“, darunter auch Geflüchtete, zu gewähren. Rund 60 Zuschauer verfolgten den Film aufmerksam und beteiligten sich an der von Suse Hartmann moderierten Gesprächsrunde.

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Filmvorführung

Welcome Movie‘ wird von Suse Hartmann, Kathleen Czech und Sabine Elsner-Petri organisiert und ist vor dem Hintergrund entstanden, dass die Flüchtlingsunterkünfte nicht medial angebunden sind. Das hat zur Folge, dass die Neuankömmlinge im Unterkunftsalltag keinerlei Deutsch hören, was nicht nur für das Hörverständnis der neu zu erlernenden Sprache fatal ist. Man muss sich vorstellen, dass diese Menschen außerhalb ihrer Sprachkurse kaum in Kontakt mit der deutschen Sprache bzw. mit Deutschsprechern kommen. Derweil stoßen sie immer wieder auf Unverständnis von deutschen Muttersprachlern, die sich erstaunt bis entsetzt zeigen, dass Neulinge „immer noch“ kein Deutsch können, obwohl sie doch „schon“ seit einem halben Jahr oder noch länger in Deutschland leben. Reaktionen, die eher frustrieren statt zu motivieren. Sie basieren letztlich auf Unkenntnis der Situation der Geflüchteten und dem komplexen Prozess des Fremdspracherwerbs, der vor allem aktiv stattfinden muss und noch deutlich erschwert wird, wenn die Muttersprache einer völlig anderen Sprachfamilie entstammt, wie es beim Arabischen oder Tigrinya (eine in Eritrea und Äthiopien gesprochene Sprache) der Fall ist: beide Sprachen gehören im Unterschied zur indogermanischen Sprache Deutsch der semitischen Sprachfamilie an.

Deshalb hat es sich die Veranstaltungsreihe ‚Welcome Movie‘ zum Ziel gesetzt, ein Stückchen ‚deutschen Sprachalltag‘ für die neuen Hamburger Bewohner zu schaffen und ferner verschiedene Facetten des deutschen Films und unserer Kultur zu zeigen. Zudem soll der Austausch zwischen Geflüchteten und Alt-Hamburgern gefördert werden.

Kino_Ausschank

Knabbereien und Getränke gab es auch

Dass gleich zum ersten Filmabend 60 Personen erscheinen würden, war keineswegs vorherzusehen, da es oft schwierig ist die Angebote an Interessierte zu adressieren. Umso erfreulicher war es, so viele Menschen in der ‚Bühne zum Hof‘ begrüßen zu können. Die meisten von ihnen waren Geflüchtete unterschiedlichster Nationalitäten aus ganz Hamburg, aber auch ‚Hamburger Nachbarn‘. Obwohl viele der Geflüchteten bis auf einige Worte noch kaum Deutsch sprechen, suchten sie dennoch den Austausch und unterhielten sich in den Pausen und im Anschluss bei Getränken, Knabbereien und Musik in lockerer Atmosphäre angeregt miteinander. Großen Anklang fand darüber hinaus das Informationsmaterial zu den zahlreichen Aktivitäten unserer Initiative, die für Geflüchtete kostenfrei sind. Die vielen Fragen zu diesen Angeboten machten deutlich, dass Interesse bei Geflüchteten besteht, es jedoch effektiv zu sein scheint, sie im Rahmen einer Veranstaltung zu bewerben, die ein persönliches Gespräch ermöglicht. Denn es tauchen viele individuelle Fragen auf, die eine Informationsbroschüre nicht beantworten kann. Auch weil für viele Geflüchtete Freizeitgestaltung unbekanntes Terrain ist. Gerade hier ist es sinnvoll, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass man über solche Aktivitäten Kenntnisse und Kontakte erwirbt, die einen zukünftig durchaus weiterbringen können. Und an Kontakten besteht, das konnte sich zeigen, auf beiden Seiten Interesse. Gegen 21:30 Uhr klang der Abend langsam aus, bedauert wurde von einigen Geflüchteten lediglich, dass der Film so kurz gewesen sei. Das wird sich jedoch schon beim nächsten ‚Welcome Movie‘ am 22. Juni um 19:30 Uhr ändern, wenn von Loriot ‚Pappa ante Portas‘ gezeigt wird. Wir hoffen, dass sich unsere Veranstaltung nach diesem gelungenen Auftakt weiter herumspricht und zahlreiche neue wie bekannte Gesichter anlockt und wir uns auf weitere spannende Abende freuen dürfen.

Kino_Talk

Gesprächsrunde

FLYER SIND DA!

Moin, Moin,

die Flyer für das Willkommensfest für die BewohnerInnen der Heinrich-Hertz-Str. sind da!
Wer sich welche zum Verteilen rausholen will, kann das ab sofort tun.
Die Flyer liegen bei uns in der Info im 1. Stock.
Herzliche Grüße
Peter

Peter Rautenberg | Goldbekhaus e.V.
Veranstaltungen | Öffentlichkeitsarbeit
Moorfuhrtweg 9 | 22301 Hamburg
40/ 27 87 02 10 |peter.rautenberg@goldbekhaus.de
www.goldbekhaus.de
| www.facebook.com/goldbekhaus

2016_05_28_Willkommensfest_Plakat_Klein2

19.6. MENSCHENKETTE GEGEN RASSISMUS

Betreff: Bundesweite Aktion am 19. Juni: Hand in Hand gegen Rassismus – für MENSCHENRECHTE und VIELFALT #HandInHand

Wenn man dem Link „Hamburg“ folgt steht auf der Internetseite genaueres zu Hamburg:
http://hand-in-hand-gegen-rassismus.de/menschenkette/hamburg/

„Los geht es um 16:30 Uhr im Anschluss an die Fahrradsternfahrt unseres Kooperationspartners „Mobil ohne Auto e.V.“ (http://www.fahrradsternfahrt.info/).
Wir starten am Jungfernstieg und bilden von dort aus eine Menschenkette, die verschiedene religiöse und kulturelle Institutionen miteinander verbindet.“

hand-in-hand

 

 

 

Willkommensfest 28.05.2016 | Wohnunterkunft Heinrich-Hertz-Str.

Liebe Engagierte, liebe Nachbarn und Interessierte,

die Vorbereitungen für das Willkommensfest am Samstag, den 28. Mai von 14 bis 18 Uhr für die BewohnerInnen der Heinrich Hertz-Straße laufen auf Hochtouren!
Alle sind herzlich eingeladen sich kennenzulernen, nachbarschaftlich gemeinsam einen Nachmittag mit Musik, Theater, Kinderprogramm und dem einen oder anderen heißen Würstchen oder gar leckerem Stück Kuchen, zu verbringen.

Schulen, Kitas, Bauspielplatz, Goldbekhaus, Kirchengemeinde, Initiativen, Nachbarn und Engagierte – sie alle sind dabei.

Und wer das ganze noch tatkräftig Unterstützen will, der darf auch das gerne. Sophia Werrmann (sophia.werrmann@gmail.com) koordiniert unsere helfenden Hände. Jeder ist Willkommen. Das Fest ist natürlich für alle umsonst, über Spenden freuen wir uns immer.

Im Anhang findet ihr PDFs von den Flyern und vom Plakat. Die Flyer liegen  nach Pfingsten vor. Wer Lust hat, sie zu verteilen, kann sich im Goldbekhaus (Peter Rautenberg, peter.rautenberg@goldbekhaus.de oder Fon: 040/27870210) oder bei mir (m.krohn@q-acht.net) melden.

Auch die Plakate können gerne aufgehängt werden.

Schöne Pfingstfeiertage
Herzlich
Eure
Miriam

Miriam Krohn

Projektleitung Q8 Winterhude-Uhlenhorst

Anne Wiemann + Ulrich Kodjo Wendt

Anne Wiemann + Ulrich Kodjo Wendt

Cocolotten - Walk Act

Cocolotten – Walk Act

Willkommensfest am 28.5.2016

Moin, Moin,

die Flyer (liegen nach Pfingsten gedruckt vor) und das Plakat für das Willkommensfest für die BewohnerInnen der Heinrich-Hertz-Straße sind fertig

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2016_05_28_Willkommensfest_Plakat_printt

Wer noch tatkräftig mitmachen will, melde sich bitte bei Sophia Werrmann: sophia.werrmann@gmail.com

Das Fest findet am Samstag, den 28. Mai 2016 von 14 bis 18 Uhr auf dem Gelände der Heilandskirche, Winterhuder Weg 132 statt.

NEU: KLANGSPIELE IM GOLDBEKHAUS!

Bald geht es mit unserer Konzertreihe KLANGSPIELE | Konzerte von + für Geflüchtete los. Für Geflüchtete ist der Eintritt frei. Erscheint zahlreich und bringt ganz viele (neue) NachbarInnen mit!
In einer Reihe von sechs Konzerten laden wir zu Konzerten im Quartier und ins Goldbekhaus ein.
Auf der Bühne stehen geflüchtete Menschen, welche mit ihrer Musik uns einen Teil ihrer Geschichte näher bringen werden.
Geflohene KünstlerInnen, die Teil der „Klangspiele“ und geplanten Workshop zum Unterstützung der KünstlerInnen in Hamburg sein möchten, wenden sich bitte an behnaz.vassighi@gmx.de
Gefördert durch „FREIRÄUME! Fonds für kulturelle Projekte mit Geflüchteten“

Freitag 13. Mai 2016 | 22016_05_13-oriental-band_MG_02640:30 Uhr
Orient bis Okzident!
Sie mussten viel zuhause zurück lassen, nicht aber ihre Musik. Wir freuen uns sehr darauf, von Mai bis Dezember 2016 geflohene KünstlerInnen auf verschiedenen Bühnen präsentieren zu können.
Zum Auftakt kommt Zead Khawam und die „Oriental Band“. Sie bringen mit traditioneller, folkloristisch-arabischer Musik aus Syrien, Ägypten, Algerien, Marokko und dem Libanon das Publikum in Stimmung.
KünstlerInnen, die Teil der Veranstaltungen und geplanten Workshops sein möchten, wenden sich bitte an Behnaz Vassighi: behnaz.vassighi@gmx.de
AK 14,- / 10,- | VVK 10,- / 8,- | für Geflüchtete frei | (zzgl. evtl. anfallender Vorverkaufsgebühren) | Tickets | www.tixforgigs.com
Goldbekhaus | Bühne zum Hof
Moorfuhrtweg 9 | 22301 Hamburg

EIN HAUFEN MISSVERSTÄNDNISSE …

Die Initiative „Wir im Quartier – gemeinsam mit Geflüchteten“ hat am 14. April 2016 unter der Überschrift „Flüchtlingen wurde der Zutritt verwehrt“ über einen Vorfall im „Schumachers Biergarten“ im Hamburger Stadtpark berichtet. Waltraud, ein sehr engagiertes Mitglied der Initiative, hat am Ostersamstag im Hamburger Abendblatt eine Ankündigung für eine Osterfeuer beim Schumachers gefunden. Schnell hatte sie die Idee, mit einer Gruppe von ca. fünf (plus X) Geflüchteten aus der Unterkunft am Wiesendamm dort hinzugehen, um den frisch in Deutschland angekommen diesen Brauchtum zu zeigen. Zu ihrer Überraschung wurde sie vom dort eingesetzten Sicherheitsdienst abgewiesen, weil größeren Männergruppen grundsätzlich der Zutritt verweigert wird.

Das erste Missverständnis war, das es gar kein Osterfeuer gab, sondern eine Osterparty. Unter dieser Voraussetzung wären Waltraud und die Gruppe gar nicht ins Schumachers gegangen.

Am 2. Mai 2016 fand ein „Runder Tisch“ statt, mit folgenden Personen:
– Herr Zare, Betriebsleiter Schumachers
– Waltraud, Freiwillige in der Flüchtlingsarbeit
– Peter Rautenberg, Goldbekhaus
– Bernd Haß, Goldbekhaus

Miriam Krohn von Q8 und Michael Ellendorff von der Heilandskirche mussten leider kurzfristig absagen.

Herr Zare hat in Vertretung des Betreibers des „Schumachers“ Herrn Thorsten Köpp, glaubhaft versichert, dass der Sicherheitsdienst gemäß den Anweisungen gehandelt hat.

Herr Köpp schreibt:

 „Der Vorgang hat (…) keinerlei rassistische Motivation. Er wäre und ist jeder vergleichbaren anderen deutschen Männergruppe ebenso passiert (…) von einer Ungleichbehandlung der Flüchtlinge kann daher keine Rede sein.“

Trotzdem hat sich Herr Zare gleich zu Beginn des Gespräches entschuldigt, denn der Sicherheitsdienst hätte in dem vorliegenden Falle seine Arbeit auch sensibler verrichten können.

Zitat Herr Köpp:

„Gleichwohl bedauern wir zutiefst, das dieser Eindruck (der Ungleichbehandlung, die Red.) (auch bei den Flüchtlingen, die die hiesigen Gepflogenheiten insoweit nicht kennen können entstanden ist und möchten die betreffenden Personen zu Sonnenuntergang einladen“

Für die Initiative „Wir im Quartier – gemeinsam mit Geflüchteten“ ist dieser Vorfall damit hinreichend erklärt und verweisen zum weiteren Verständnis auf die Erklärung von Herrn Köpp .

Für die Initiative „Wir im Quartier“
Peter Rautenberg

Erklärung_Schumachers

Welcome Music Session bekommt den HAMBURGER STADTTEILKULTURPREIS 2016 verliehen!

Am Dienstag, 24. Mai wird um 19 Uhr der HAMBURGER STADTTEILKULTURPREIS 2016 an das Projekt Welcome Music Session verliehen. Das Musikprojekt mit Geflüchteten ist eine Kooperation der Stadtteilkulturzentrums Zinnschmelze mit der Hochschule für Musik und Theater und der Initiative Welcome to Hamburg Barmbek. Der Preis wird vom Staatsrat Dr. Carsten Brosda in feierlichem Rahmen im Holcim Auditorium der HafenCity Universität (Überseeallee 16) übergeben. Durch die Veranstaltung führt Catarina Felixmüller.

Mit dem HAMBURGER STADTTEILKULTURPREIS werden herausragende und erfolgreiche Projekte und Programme der Hamburger Stadtteilkultur ausgezeichnet. Die Preisträger wurden von einer unabhängigen Jury ausgewählt, bestehend aus Prof. Dr. Gesa Birnkraut (Birnkraut | Partner), Annette Stiekele (Hamburger Abendblatt) und Robert Hillmanns (zakk Düsseldorf). Preisstifter sind die Hamburgische Kulturstiftung, die Gabriele Fink Stiftung, die Patriotische Gesellschaft von 1765 und die Kulturbehörde Hamburg. Die Alfred Toepfer Stiftung F. V. S. unterstützt die Umsetzung. STADTKULTUR HAMBURG ist für die Durchführung des Wettbewerbs zuständig.

Auf Grund der begrenzten Parkplatzsituation empfiehlt sich die Anreise mit der U4 über die Station HafenCity Universität oder mit dem Bus Linie 111, Haltestelle Shanghaiallee. Bei Nutzung des Osteingangs der Universität befindet sich das Holcim Auditorium gleich links. Ab 19 Uhr erfolgt der Zugang nur noch über den Westeingang.

Es wird um Anmeldung gebeten: anmeldung@stadtkultur-hh.de.

HelferInnen gesucht!

Moin, Moin,

für das Willkommens-Fest am Samstag, den 28. Mai für die BewohnerInnen der Heinrich-Hertz-Straße werden noch freiwiliige HelferInnen gesucht, z.B. für:

  • Betreuung der Gastro (Essen und Trinken)
  • Aufsicht bei der Hüpfburg
  • Betreuung eines Schminkstandes für Kinder
  • Herstellung von herzhaften Salaten (die bräuchten dann nur abgegeben werden)
  • Dolmetscher (Arabisch, Farsi)
  • Betreuung des Frauenzeltes

    Wohnunterkunft Heinrich-Hertz-Strasse

    Wohnunterkunft Heinrich-Hertz-Strasse

Gerne könnt ihr euch selber (auch nur stundenweise) engagieren, oder ihr kennt jemand, der Lust und Zeit hätte.
Nachricht bitte an Miriam Krohn: m.krohn@q-acht.net oder Sophia Werrmann: sophia.werrmann@gmail.com

Das Fest findet von 14 bis 19 Uhr auf dem Hof der Heilandskirche im Winterhuder Weg 132 statt.

Guten Appetit!

Am Freitag war unser drittes gemeinsames Essen mit Geflüchteten in der Kinderetage im Goldbekhof.
Zu Gast waren drei syrische Männer und zwei syrische Familien aus Aleppo und Damaskus mit insgesamt fünf Kindern zwischen 10 Monaten und 8 Jahren.

 

2016_04_22_KEK_WIQ BlogDie syrischen Frauen hatten den Koch-Hut auf, wir einladenden Frauen haben zugearbeitet. Mit großer Ruhe und Sorgfalt wurden die beiden Gerichte zubereitet, wir staunten über andere Garmethoden und die reiche Gewürzauswahl.
Gegen 19 Uhr war die lange Tafel gedeckt. Frauen, Männern und Kindern schmeckte es ganz ausgezeichnet.

 

Die Kommunikation gelingt immer irgendwie, Ali übersetzte da wo Hände, englische und deutsche Vokabeln nicht reichten. Berührend ist die stille aber große Würde unserer Gäste. Wir Einladenden fühlten uns durch jeden dieser Abende beschenkt.
Mitmacherinnen und Mitmacher sind herzlich willkommen.
Medi Stober und Regina Völker

PS: Eine neue/r Koordinator/in für dieses tolle Projekt wird gesucht: KEK-KoordinatorIn gesucht

Je nach Lust und Laune mit vorbereiten und/oder kochen - oder sich einfach mit uns um dem Tisch setzen, sich austauschen und kennenlernen

Gesucht!

Neue/r Koordinator/in/en für die AG „Kochen – Essen – Kennenlernen gesucht!

Die perfekte Aufgabe für jemanden, der gerne organisiert und sich auf diese Weise in der Flüchtlingshilfe engagieren möchte! Die Essen selber sind sehr gesellige Angelegenheiten, bei denen man nicht nur neue Leute, sondern auch ungewöhnliche Speisen kennenlernen kann.
Wir sind eine wachsende AG von momentan ca. 10 Personen, die ein monatlich im Goldbekhof stattfindendes Essen mit Flüchtlingen arrangiert, und suchen einen oder zwei neue Koordinatoren (m/w).
Unsere Gäste, die z.T. auch mitkochen, kommen z.B. aus der ZEA Wiesendamm oder den Folgeunterkünften Tessenowweg und Opitzstrasse, und werden von Gruppenmitgliedern mit entsprechenden Kontakten ausgewählt und eingeladen.

Aufgaben:

  • Per Doodle einen Termin für Vorbereitungstreffen finden (das jeweils ca. 1 Woche vor dem Essen stattfindet)
  • Beantwortung von Anfragen (von neuen Interessierten oder potenziellen Gästen) über die Emailadresse der AG
  • Pflege der Liste der Interessenten
  • Moderation der Vorbereitungstreffen und Zusammenfassung aller Einzelheiten (Gästeliste, Einkaufsliste, weitere zu beachtende Dinge)
  • Ggf. Raum für Vorbereitungstreffen im Goldbekhaus organisieren
  • Neue Termine für Essen mit Goldbekhaus/Kinderetage/alternativen Veranstaltungsorten absprechen

Zeitaufwand pro Monat:

Ca. 3 Stunden Admin + 1,5 Std Vorbereitungstreffen (+ ggf. 3-5 Stunden Essen)

 

Es können sich auch zwei Koordinatoren abwechseln, bzw. die Arbeit teilen!

Interessenten melden sich bitte bei Steffi: kekwiq@gmail.com

Je nach Lust und Laune mit vorbereiten und/oder kochen - oder sich einfach mit uns um dem Tisch setzen, sich austauschen und kennenlernen

Je nach Lust und Laune mit vorbereiten und/oder kochen – oder sich einfach mit uns um dem Tisch setzen, sich austauschen und kennenlernen

 

 

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