Monat: April 2019

Repair Café in Action

REPAIR CAFÉ – die Reparaturwerkstatt für alle startet erfolgreich!

Am Samstag, den 13. April fand in der Bachstraße 98 zum ersten Mal ein Repair-Café statt. Das Motto ist hier: Gemeinsam Reparieren statt wegschmeißen und neu kaufen.
Ob Fahrrad, Toaster oder Milchschäumer – im Repair Café brachten handwerklich erfahrene Helfer*innen wieder zum Laufen, was bereits verloren schien. Dafür standen neben den notwendigen Materialien und Werkzeugen auch Kaffee und Kuchen, gebacken durch das tagewerk.machbar, zum Klönschnack bereit. Es wurde ein wunderbarer Ort geschaffen, an dem sich unsere Nachbarschaft trifft, gemeinsam Werkelt und Know-how austauscht.
Zusammen mit der Welcome Werkstatt e.V. setzt sich WIR IM QUARTIER somit für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen ein.

Helfer*innen beim ersten Repair Café. Foto: Hannes Engl

Das erste Café war schon ein voller Erfolg und wir informieren auf unserer Webseite über weitere Termine. Hierfür suchen wir noch Engagierte. Tischlern, Werkeln, Schneidern geht Ihnen leicht von der Hand? Sind Sie vielleicht sogar Elektrotechniker*in, Tischler*in oder Schneider*in und haben Lust, Ihr Können sinnvoll einzusetzen und weiterzugeben? Dann melden Sie sich bei lea.romaker@goldbekhaus.de.

Unser nachhaltiges Winterhude – Eine Foodcoop für unser Quartier?

Plastik nervt!“Das ist schließlich meine Zukunft!“. So oder so ähnlich begründeten einige der ca. 20 Teilnehmer*innen ihre Anwesenheit bei dem mittlerweile fünften Treffen der Projektgruppe „Unser nachhaltiges Winterhude“.  Themen rund um die Möglichkeiten eines ökologischen Lebens beschäftigen unsere Nachbarschaft weiterhin und die Gruppe ist überzeugt davon, dass einige drängenden Fragen lokal beantwortet werden können.

Beispielsweise wenn es um das eigene Einkaufsverhalten geht. Eine Alternative zum üblichen Konsumverhalten stellten an diesem Abend die Gründer*innen einer neuen Foodcoop aus Barmbek vor. Die Idee einer Foodcoop ist es, dass ein Zusammenschluss von Personen gemeinsam größere Mengen an Lebensmitteln bestellt und diese dann untereinander verteilt. Ziel ist es, durch die größeren Bestellmengen den Verpackungsmüll kleinerer Verkaufseinheiten zu umgehen. Die Beteiligten der Foodcoop bringen ihre Beutel und Abfüllbehälter zur Verteilung der Lebensmittel mit und nehmen keinen Plastikmüll mit nach Hause. „Es gibt in Barmbek keine Möglichkeit, verpackungsfrei Einzukaufen. Ich habe ständig in den Bioläden nachgefragt und wurde immer wieder vertröstet. Daher konnte ich gar nicht anders, als selbst aktiv zu werden.“ So berichtete eine der Gründer*innen.

Welche Ideen gibt es für Aktionen in unserem Quartier? Foto:Lea Romaker

Auch in Winterhude gibt es keinen Unverpackt-Laden. Ist eine Foodcoop eine Möglichkeit für unser Quartier? Die Zuhöher*innen waren begeistert und werden an dieser Idee arbeiten. Weitere kreative Vorschläge für Aktionen in unserem Quartier zeigen die Beiträge auf dem Foto. Es wurde an diesem Abend wieder deutlich, dass es viele engagierte Menschen in unserer Nachbarschaft gibt, die zusammen voller Ideenkraft sind und etwas bewegen können!

Das nächste Treffen findet am 24.04. um 19 Uhr im Gemeindesaal der Mätthauskirche statt, Gottschedstraße 17, statt. Kommt vorbei!

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