Rund um Dieter Seelis hat sich eine engagierte Gruppe gebildet, die geflüchtete Menschen in ihrem Alltag begleitet. Jedem/r Geflüchteten bzw. Familie wird eine Person (-engruppe) vermittelt, die sie in den vielen Belangen des Lebens unterstützt und begleitet, das können Arzt- oder Behördengänge sein, Beratung bei der Arbeitssuche oder Kitasuche, aber auch Freizeitgestaltung, gemeinsame Besuche von Veranstaltungen und vieles mehr.
Monat: August 2018
Die Alsterrunner*innen sagen ‚tschüss‘ und gehen in die wohlverdiente, für Sportler*innen unverzichtbare Regeneration, zumindest erstmal. Hinter uns liegen über zwei aufregende Jahre, die nicht nur ein Buch füllen würden. Das wurde mir klar, als ich „nur mal kurz“ über die Anfänge unseres Lauftreffs berichten wollte, woraus einer der längsten Beiträge auf diesem Blog geworden ist. Und ich hoffe, damit Eure Aufmerksamkeit nicht überstrapaziert zu haben. In diesem Artikel erwähnte ich schon, dass unser harter Kern inzwischen in alle Winde verstreut wohnt, Altona, Ohlsdorf, Neugraben usw.
Dem Sport sind wir alle treu geblieben, nur mit der gemeinsamen Terminfindung ist es schwieriger geworden, da unsere jetzt gar nicht mehr so neuen Nachbarn alle arbeiten, mehrere im Schichtdienst in Warenlagern oder in der Gastronomie. Ich selbst bin Mutter geworden und habe zwar mein Training wieder aufgenommen, muss es aber mit Arbeit und Kind koordinieren.
Ob im Kanu, Tretboot oder segelnd: Ganz Hamburg strömt bei diesen Temperaturen auf’s Wasser. Den Goldbekkanal vor der Tür, nutzen wir diese Lage natürlich aus: Montags und mittwochs bieten wir Stand-UP Paddling für geflüchtete Mädchen und Jungs ab 14 Jahren kostenfrei an. Und wen wundert es bei dem Wetter, dass die Kurse extrem gut besucht sind. Aber wer Lust hat, darf immer noch gerne vorbeikommen! Montags von 16 bis 18 Uhr geht’s für die Mädchen auf’s Wasser, mittwochs von 16 bis 18 Uhr für die Jungs. Weitere Infos und Anmeldungen gibt es auf der Webseite des Goldbekhauses
Stand-Up Paddling auf dem Goldbekkanal: Erst die Trockenübungen, dann ab auf’s Wasser (Fotos: Dana Alyousef)