Autor: WIQ Peter Seite 2 von 3

MENSCHENKETTE GEGEN RASSISMUS

Menschenkette gegen Rassimus
Am Sonntag, den 19.6. findet in Hamburg eine Menschenkette gegen Rassismus statt.
Los geht es um 16:30 Uhr im Anschluss an die Fahrradsternfahrt unseres Kooperationspartners „Mobil ohne Auto e.V.“ (http://www.fahrradsternfahrt.info/).
Wir starten am Jungfernstieg und bilden von dort aus eine Menschenkette, die verschiedene religiöse und kulturelle Institutionen miteinander verbindet.
Weitere Informationen findet ihr zeitnah hier oder auch immer aktuell unter *FACEBOOK*.
Wenn ihr uns dabei unterstützen möchtet oder eine Frage an uns habt, schreibt an:
Info: hamburg(at)hand-in-hand-gegen-rassismus.de
Facebook Event: Hand in Hand gegen Rassismus Hamburg

MIT DEM FAHRAD UNTERWEGS

Du kennst Geflüchtete, die in Hamburg mit dem Fahrrad unterwegs sind? Dann ist die nachstehende Mitteilung evtl. hilfreich:

Es gibt einen Film, der in verschiedene Sprachen übersetzt wurde, der sich mit dem Fahrradfahren in Deutschland beschäftigt.

  • Vietnamesisch (neue Version vom 17.2.2016)
  • Englisch
  • Französisch
  • Arabisch
  • Farsi
  • Tigrina (Eritrea) (in Vorbereitung)
  • Deutsch mit Untertitel (neue Version vom 19.4.2016)

Die Filme werden, über den YouTube-Kanal des Filmclub Solingen, allen Menschen zur Verfügung gestellt und sollen auch von der Polizei, Bereich Verkehrsunfallprävention, zur Verkehrserziehung genutzt werden.

Unter diesem Link ist der Film im Download zu bekommen (1 GB!)

http://www.filmclub-solingen.de/der-club/radfahren-in-deutschland

DIALOGFORUM KULTUR

Ihr Lieben!

Heute möchte wir euch eine Veranstaltung ans Herz legen, die am Dienstag, den 21. Juni im Goldbekhaus stattfinden wird:

DIALOGFORUM KULTUR
Ansprechpartner: Werner Frömming (Kulturbehörde), Dörte Nimz (LAG Kinder- und Jugendkultur), Corinne Eichner (Stadtkultur Hamburg)

Auftaktveranstaltung Dialogforum Kultur – Fokus: Ehrenamtliche
Workshop für Ehrenamtliche in der Kulturarbeit mit Geflüchteten.
Ziel: Gegenseitiges Kennenlernen und Vernetzen und Klärung der Frage, welche Strukturen und unterstützenden Maßnahmen für die ehrenamtliche Kulturarbeit mit Geflüchteten nötig sind.

Termin: Dienstag 21. Juni / 17:00 Uhr – 20:00 Uhr
Ort: Goldbekhaus (Moorfuhrtweg 9, 22301 Hamburg | Bus 6 und 25 Goldbekplatz) – www.goldbekhaus.de

Programm:

17:00 Begrüßung und Einführung
17:15 Info-Block: Wo finde ich welche Informationen für meine Arbeit?
17:45 Vorstellungsrunde in Kleingruppen
18:00 Bearbeitung von Fragestellungen in Kleingruppen
18:30 Pause
18:50 Bearbeitung von Fragestellungen in Kleingruppen
19:30 Vorstellung der Ergebnisse, nächste Schritte
20:00 Ende der Veranstaltung, Gelegenheit zum informellen Austausch

Anmeldung bitte bis 14. Juni über kultur@dialogforum.hamburg.de

Dialogforum Kultur

Wir sehen uns!

Mein persönlicher Bericht Ausländerbehörde Hamburg Amsinckstr.

Ich war gestern bei der Ausländerbehörde hinter dem Hauptbahnhof mit einem Paten. Wow. Alle haben mich vor dieser Stelle gewarnt…Aber…
Es ist wie der Wartesaal vom Cairo International Airport oder Ho Chi Minh City Airport. Da gibt es auch Verspätungen, Stornierungen, falsche Infos, Menschenmassen, viele verschiedene Nationalitäten, Aufregungen und Chaos…✈😀😀😀
Echt nicht so wild, wenn man mit diesem  Wissen hingeht. Und meinSchützling hatte freudiges Wiedersehen mit bestimmt 15 – 20 Leuten, die er aus anderen Unterkünften kennt🙋🏼👏🏼.
Als er eine (arg grimmigige) Mitarbeiterin am Empfang erkannte, lief er durch die Schlange nach vorne, gab ihr die Hand, sagte „hallo“, zeigte auf sie, dann auf sich, dann auf sein Auge und wieder auf sie, „hallo“!!! Die musste einfach weich werden und lächeln. Fast alle „Kunden“ haben da einfach nur Angst. Nicht mein Sunnyboy – ein lieber Herzlicher! Wow! Tja, jetzt kenne ich kurdische Studentin aus Beirut die für mich Kurdisch/Englisch übersetzte. Ich gab ihr die Anschrift für Anerkennung ausl. Studiumabschlüsse. Alle rund-um „glücklich“ mit meinem Sunny-Boy. Und er  muss mich immer seinen Landsleuten vorgestellt haben. Die gaben mir die Hand, verbeugten sich und hätten mich gerne mitgenommen, dadurch bekam auch Sunnyboy Hochachtung, nach dem Motto „wo bekommt man denn so eine her?“.
Den Ausweis hatten wir in 90 Minuten zurück! Versuche mal einen verlorenen Ausweis am Hamburger Flughafen zurück zu bekommen. Selbst eine bei der Security vom Hamburg Airport liegen geblieben Armbanduhr bekommt man nicht so schnell wieder (ist mir schon passiert).
Also, immer an Flughäfen in der Amsinckstr. denken! Das relativiert alles.
Ich bin k.o. aber es war eine tolle Erfahrung.
Wenn das Geld zu knapp für eine Fernreise ist, gehe mal 2 Stunden zur Ausländerbehörde!!!😄😘
P.S. Ich stellte mich freundlich bei jedem/jeder Mitarbeiter_In mit Namen vor, arbeite ehrenamtlich bei fördern & wohnen Folgeunterkunft XY-Str und begleite Herrn X da er kein Deutsch spricht. Das ist Herr X. Sein Anliegen ist…(er hatte seinen Ausweis 3 Tage vorher im Amt 2 Stock vergessen oder verloren!!!!).
Das machte wohl Eindruck, nicht nur mein absichtlicher „Merkel/Clinton/Büro  bieder-Hosenanzug“ Look. Absichtlich diskteter Schmuck, aber nicht zuviel. Vielleicht haben sie alle gedacht „wo kommt die den her?“
Liebe Grüße aus der Patenschaftsgruppe
Andrea

KULTURTIPP!

Lieder von Aufbruch und Hoffnung
Abschlusskonzert der „Tage des Exils“ der Hamburger Weichmann-Stiftung
am 5. Juni 2016 in der Friedrich-Ebert-Halle in Hamburg

eXIL

not, Neugier oderder Wunsch nach Neubeginn – es gibt viele Gründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen. 80 Sängerinnen und Sänger aus Hamburg, Berlin und La-Chaux-de-Fonds/Schweiz singen traditionelle Musik aus Italien und Korsika zum dort ewigen Thema Emigration. Seit Jahrhunderten mündlich überliefert, inspiriert von arabischen, spanischen und griechischen Klängen.
Das Konzert beginnt um 18 Uhr und wird veranstaltet vom Verein Canto e Terra e.V..

 

 

SPARTENZE – Lieder von Aufbruch und Hoffnung
Sonntag, 5. Juni 2016     Konzertbeginn 18 Uhr
Friedrich-Ebert-Halle, Alter Postweg 30, 21075 Hamburg-Harburg
RB oder RE bis Harburg, S 3 Harburg nach Heimfeld – ca. 20 Min. vom Hauptbahnhof
Karten: 15 € / erm. 10 €     Abendkasse ab 16.30 Uhr
Vor und nach dem Konzert ist die Bar geöffnet mit Wein und italienischen Snacks.

Wenn Jemand von den Helfern gemeinsam mit Flüchtlingen in das Konzert gehen möchte bekommen sie freien Eintritt. Bitte vorher anmelden unter ticket@cantoeterra.de

Kartenverkauf über Email: ticket@cantoeterra.de

Vorverkauf:
Café Koppel, Lange Reihe 75, St. Georg
Kulturhaus Eppendorf Julius-Reincke-Stieg 13 a
Buchhandel Frank und Steinwarder, Hoheluftchaussee 68

Kontakt:
www.cantoeterra.de
www.tagedesexils.de

FLYER SIND DA!

Moin, Moin,

die Flyer für das Willkommensfest für die BewohnerInnen der Heinrich-Hertz-Str. sind da!
Wer sich welche zum Verteilen rausholen will, kann das ab sofort tun.
Die Flyer liegen bei uns in der Info im 1. Stock.
Herzliche Grüße
Peter

Peter Rautenberg | Goldbekhaus e.V.
Veranstaltungen | Öffentlichkeitsarbeit
Moorfuhrtweg 9 | 22301 Hamburg
40/ 27 87 02 10 |peter.rautenberg@goldbekhaus.de
www.goldbekhaus.de
| www.facebook.com/goldbekhaus

2016_05_28_Willkommensfest_Plakat_Klein2

19.6. MENSCHENKETTE GEGEN RASSISMUS

Betreff: Bundesweite Aktion am 19. Juni: Hand in Hand gegen Rassismus – für MENSCHENRECHTE und VIELFALT #HandInHand

Wenn man dem Link „Hamburg“ folgt steht auf der Internetseite genaueres zu Hamburg:
http://hand-in-hand-gegen-rassismus.de/menschenkette/hamburg/

„Los geht es um 16:30 Uhr im Anschluss an die Fahrradsternfahrt unseres Kooperationspartners „Mobil ohne Auto e.V.“ (http://www.fahrradsternfahrt.info/).
Wir starten am Jungfernstieg und bilden von dort aus eine Menschenkette, die verschiedene religiöse und kulturelle Institutionen miteinander verbindet.“

hand-in-hand

 

 

 

Willkommensfest 28.05.2016 | Wohnunterkunft Heinrich-Hertz-Str.

Liebe Engagierte, liebe Nachbarn und Interessierte,

die Vorbereitungen für das Willkommensfest am Samstag, den 28. Mai von 14 bis 18 Uhr für die BewohnerInnen der Heinrich Hertz-Straße laufen auf Hochtouren!
Alle sind herzlich eingeladen sich kennenzulernen, nachbarschaftlich gemeinsam einen Nachmittag mit Musik, Theater, Kinderprogramm und dem einen oder anderen heißen Würstchen oder gar leckerem Stück Kuchen, zu verbringen.

Schulen, Kitas, Bauspielplatz, Goldbekhaus, Kirchengemeinde, Initiativen, Nachbarn und Engagierte – sie alle sind dabei.

Und wer das ganze noch tatkräftig Unterstützen will, der darf auch das gerne. Sophia Werrmann (sophia.werrmann@gmail.com) koordiniert unsere helfenden Hände. Jeder ist Willkommen. Das Fest ist natürlich für alle umsonst, über Spenden freuen wir uns immer.

Im Anhang findet ihr PDFs von den Flyern und vom Plakat. Die Flyer liegen  nach Pfingsten vor. Wer Lust hat, sie zu verteilen, kann sich im Goldbekhaus (Peter Rautenberg, peter.rautenberg@goldbekhaus.de oder Fon: 040/27870210) oder bei mir (m.krohn@q-acht.net) melden.

Auch die Plakate können gerne aufgehängt werden.

Schöne Pfingstfeiertage
Herzlich
Eure
Miriam

Miriam Krohn

Projektleitung Q8 Winterhude-Uhlenhorst

Anne Wiemann + Ulrich Kodjo Wendt

Anne Wiemann + Ulrich Kodjo Wendt

Cocolotten - Walk Act

Cocolotten – Walk Act

Willkommensfest am 28.5.2016

Moin, Moin,

die Flyer (liegen nach Pfingsten gedruckt vor) und das Plakat für das Willkommensfest für die BewohnerInnen der Heinrich-Hertz-Straße sind fertig

2016_05_28_Fest_flyer_print

2016_05_28_Willkommensfest_Plakat_printt

Wer noch tatkräftig mitmachen will, melde sich bitte bei Sophia Werrmann: sophia.werrmann@gmail.com

Das Fest findet am Samstag, den 28. Mai 2016 von 14 bis 18 Uhr auf dem Gelände der Heilandskirche, Winterhuder Weg 132 statt.

NEU: KLANGSPIELE IM GOLDBEKHAUS!

Bald geht es mit unserer Konzertreihe KLANGSPIELE | Konzerte von + für Geflüchtete los. Für Geflüchtete ist der Eintritt frei. Erscheint zahlreich und bringt ganz viele (neue) NachbarInnen mit!
In einer Reihe von sechs Konzerten laden wir zu Konzerten im Quartier und ins Goldbekhaus ein.
Auf der Bühne stehen geflüchtete Menschen, welche mit ihrer Musik uns einen Teil ihrer Geschichte näher bringen werden.
Geflohene KünstlerInnen, die Teil der „Klangspiele“ und geplanten Workshop zum Unterstützung der KünstlerInnen in Hamburg sein möchten, wenden sich bitte an behnaz.vassighi@gmx.de
Gefördert durch „FREIRÄUME! Fonds für kulturelle Projekte mit Geflüchteten“

Freitag 13. Mai 2016 | 22016_05_13-oriental-band_MG_02640:30 Uhr
Orient bis Okzident!
Sie mussten viel zuhause zurück lassen, nicht aber ihre Musik. Wir freuen uns sehr darauf, von Mai bis Dezember 2016 geflohene KünstlerInnen auf verschiedenen Bühnen präsentieren zu können.
Zum Auftakt kommt Zead Khawam und die „Oriental Band“. Sie bringen mit traditioneller, folkloristisch-arabischer Musik aus Syrien, Ägypten, Algerien, Marokko und dem Libanon das Publikum in Stimmung.
KünstlerInnen, die Teil der Veranstaltungen und geplanten Workshops sein möchten, wenden sich bitte an Behnaz Vassighi: behnaz.vassighi@gmx.de
AK 14,- / 10,- | VVK 10,- / 8,- | für Geflüchtete frei | (zzgl. evtl. anfallender Vorverkaufsgebühren) | Tickets | www.tixforgigs.com
Goldbekhaus | Bühne zum Hof
Moorfuhrtweg 9 | 22301 Hamburg

EIN HAUFEN MISSVERSTÄNDNISSE …

Die Initiative „Wir im Quartier – gemeinsam mit Geflüchteten“ hat am 14. April 2016 unter der Überschrift „Flüchtlingen wurde der Zutritt verwehrt“ über einen Vorfall im „Schumachers Biergarten“ im Hamburger Stadtpark berichtet. Waltraud, ein sehr engagiertes Mitglied der Initiative, hat am Ostersamstag im Hamburger Abendblatt eine Ankündigung für eine Osterfeuer beim Schumachers gefunden. Schnell hatte sie die Idee, mit einer Gruppe von ca. fünf (plus X) Geflüchteten aus der Unterkunft am Wiesendamm dort hinzugehen, um den frisch in Deutschland angekommen diesen Brauchtum zu zeigen. Zu ihrer Überraschung wurde sie vom dort eingesetzten Sicherheitsdienst abgewiesen, weil größeren Männergruppen grundsätzlich der Zutritt verweigert wird.

Das erste Missverständnis war, das es gar kein Osterfeuer gab, sondern eine Osterparty. Unter dieser Voraussetzung wären Waltraud und die Gruppe gar nicht ins Schumachers gegangen.

Am 2. Mai 2016 fand ein „Runder Tisch“ statt, mit folgenden Personen:
– Herr Zare, Betriebsleiter Schumachers
– Waltraud, Freiwillige in der Flüchtlingsarbeit
– Peter Rautenberg, Goldbekhaus
– Bernd Haß, Goldbekhaus

Miriam Krohn von Q8 und Michael Ellendorff von der Heilandskirche mussten leider kurzfristig absagen.

Herr Zare hat in Vertretung des Betreibers des „Schumachers“ Herrn Thorsten Köpp, glaubhaft versichert, dass der Sicherheitsdienst gemäß den Anweisungen gehandelt hat.

Herr Köpp schreibt:

 „Der Vorgang hat (…) keinerlei rassistische Motivation. Er wäre und ist jeder vergleichbaren anderen deutschen Männergruppe ebenso passiert (…) von einer Ungleichbehandlung der Flüchtlinge kann daher keine Rede sein.“

Trotzdem hat sich Herr Zare gleich zu Beginn des Gespräches entschuldigt, denn der Sicherheitsdienst hätte in dem vorliegenden Falle seine Arbeit auch sensibler verrichten können.

Zitat Herr Köpp:

„Gleichwohl bedauern wir zutiefst, das dieser Eindruck (der Ungleichbehandlung, die Red.) (auch bei den Flüchtlingen, die die hiesigen Gepflogenheiten insoweit nicht kennen können entstanden ist und möchten die betreffenden Personen zu Sonnenuntergang einladen“

Für die Initiative „Wir im Quartier – gemeinsam mit Geflüchteten“ ist dieser Vorfall damit hinreichend erklärt und verweisen zum weiteren Verständnis auf die Erklärung von Herrn Köpp .

Für die Initiative „Wir im Quartier“
Peter Rautenberg

Erklärung_Schumachers

HelferInnen gesucht!

Moin, Moin,

für das Willkommens-Fest am Samstag, den 28. Mai für die BewohnerInnen der Heinrich-Hertz-Straße werden noch freiwiliige HelferInnen gesucht, z.B. für:

  • Betreuung der Gastro (Essen und Trinken)
  • Aufsicht bei der Hüpfburg
  • Betreuung eines Schminkstandes für Kinder
  • Herstellung von herzhaften Salaten (die bräuchten dann nur abgegeben werden)
  • Dolmetscher (Arabisch, Farsi)
  • Betreuung des Frauenzeltes

    Wohnunterkunft Heinrich-Hertz-Strasse

    Wohnunterkunft Heinrich-Hertz-Strasse

Gerne könnt ihr euch selber (auch nur stundenweise) engagieren, oder ihr kennt jemand, der Lust und Zeit hätte.
Nachricht bitte an Miriam Krohn: m.krohn@q-acht.net oder Sophia Werrmann: sophia.werrmann@gmail.com

Das Fest findet von 14 bis 19 Uhr auf dem Hof der Heilandskirche im Winterhuder Weg 132 statt.

Guten Appetit!

Am Freitag war unser drittes gemeinsames Essen mit Geflüchteten in der Kinderetage im Goldbekhof.
Zu Gast waren drei syrische Männer und zwei syrische Familien aus Aleppo und Damaskus mit insgesamt fünf Kindern zwischen 10 Monaten und 8 Jahren.

 

2016_04_22_KEK_WIQ BlogDie syrischen Frauen hatten den Koch-Hut auf, wir einladenden Frauen haben zugearbeitet. Mit großer Ruhe und Sorgfalt wurden die beiden Gerichte zubereitet, wir staunten über andere Garmethoden und die reiche Gewürzauswahl.
Gegen 19 Uhr war die lange Tafel gedeckt. Frauen, Männern und Kindern schmeckte es ganz ausgezeichnet.

 

Die Kommunikation gelingt immer irgendwie, Ali übersetzte da wo Hände, englische und deutsche Vokabeln nicht reichten. Berührend ist die stille aber große Würde unserer Gäste. Wir Einladenden fühlten uns durch jeden dieser Abende beschenkt.
Mitmacherinnen und Mitmacher sind herzlich willkommen.
Medi Stober und Regina Völker

PS: Eine neue/r Koordinator/in für dieses tolle Projekt wird gesucht: KEK-KoordinatorIn gesucht

Je nach Lust und Laune mit vorbereiten und/oder kochen - oder sich einfach mit uns um dem Tisch setzen, sich austauschen und kennenlernen

Gesucht!

Neue/r Koordinator/in/en für die AG „Kochen – Essen – Kennenlernen gesucht!

Die perfekte Aufgabe für jemanden, der gerne organisiert und sich auf diese Weise in der Flüchtlingshilfe engagieren möchte! Die Essen selber sind sehr gesellige Angelegenheiten, bei denen man nicht nur neue Leute, sondern auch ungewöhnliche Speisen kennenlernen kann.
Wir sind eine wachsende AG von momentan ca. 10 Personen, die ein monatlich im Goldbekhof stattfindendes Essen mit Flüchtlingen arrangiert, und suchen einen oder zwei neue Koordinatoren (m/w).
Unsere Gäste, die z.T. auch mitkochen, kommen z.B. aus der ZEA Wiesendamm oder den Folgeunterkünften Tessenowweg und Opitzstrasse, und werden von Gruppenmitgliedern mit entsprechenden Kontakten ausgewählt und eingeladen.

Aufgaben:

  • Per Doodle einen Termin für Vorbereitungstreffen finden (das jeweils ca. 1 Woche vor dem Essen stattfindet)
  • Beantwortung von Anfragen (von neuen Interessierten oder potenziellen Gästen) über die Emailadresse der AG
  • Pflege der Liste der Interessenten
  • Moderation der Vorbereitungstreffen und Zusammenfassung aller Einzelheiten (Gästeliste, Einkaufsliste, weitere zu beachtende Dinge)
  • Ggf. Raum für Vorbereitungstreffen im Goldbekhaus organisieren
  • Neue Termine für Essen mit Goldbekhaus/Kinderetage/alternativen Veranstaltungsorten absprechen

Zeitaufwand pro Monat:

Ca. 3 Stunden Admin + 1,5 Std Vorbereitungstreffen (+ ggf. 3-5 Stunden Essen)

 

Es können sich auch zwei Koordinatoren abwechseln, bzw. die Arbeit teilen!

Interessenten melden sich bitte bei Steffi: kekwiq@gmail.com

Je nach Lust und Laune mit vorbereiten und/oder kochen - oder sich einfach mit uns um dem Tisch setzen, sich austauschen und kennenlernen

Je nach Lust und Laune mit vorbereiten und/oder kochen – oder sich einfach mit uns um dem Tisch setzen, sich austauschen und kennenlernen

 

 

Runder Tisch!

Der Betreiber von Schuhmachers Biergarten hat jetzt zu uns Kontakt aufgenommen und wir werden uns in den nächsten Tagen mit ihm treffen und seine Sicht der Dinge von dem Vorfall beim Osterfeuer am 26.3. hören. Wir werden weiter berichten.

Offene Ausschreibung für soziokulturelle Projekte und Innovationspreis Soziokultur

Jetzt bewerben für das zweite Halbjahr 2016

 

sozio

 

 

 

Hoffnung als Prinzip – Projekte zu Flucht und Flüchtlingen

Über Flüchtlinge reden, ist das Eine. Mit verzweifelten und traumatisierten Flüchtlingen reden das Andere. Die Hauptsache für sie: erst einmal ankommen. Auf ein Überleben hoffen. Dann trotz aller Verluste den Neuanfang hier oder anderswo wagen. Für das Leben im Exil nach Perspektiven suchen. Dabei es geht um eine menschenwürdige Existenz, um das miteinander Sprechen und Zuhören, um ein neues soziales Miteinander in einer offenen Gesellschaft, um einen ersten Schritt zu einem gelingenden Leben.

Menschliche Kommunikation ist ohne Kunst und Kultur nicht denkbar. Schwierige Zeiten bedürfen aber auch der Solidarität und Empathie, um alltagstaugliche Hilfestellungen zu ermöglichen. Soziokultur versucht immer, das Soziale und Kulturelle zur verbinden. Ihre Projekte bieten Unterstützung, regen zum Nachdenken an und sorgen dazu für Unterhaltung und Lebensfreude, denn »ohne Lachen geht die Welt zu Grunde«.

Im Jahr 2016 fördert der Fonds Soziokultur insbesondere Projekte zur Integration von Geflüchteten in unsere Gesellschaft. Künstlerische und kulturelle Arbeit erleichtern Begegnung und Austausch mit den Fremden. Unser Ziel: Impulse zur Weiterentwicklung von Flüchtlingsprojekten zu setzen. Es gilt, die Vielfalt der Kulturen neu zu entdecken, die Chancen zur kulturellen und gesellschaftlichen Teilhabe im Miteinander weiter zu eröffnen.

Wettbewerb um die besten Projektideen

Zweimal jährlich ruft der Fonds Soziokultur TrägerInnen soziokultureller Projekte dazu auf, sich um Fördermittel zu bewerben. Die zweite Ausschreibung 2016 für Projekte mit Beginn in der zweiten Jahreshälfte widmet sich dem Thema »Flucht und Flüchtlinge«.
DenVorbehaltlich der Bereitstellung der Haushaltsmittel des Fonds durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien stehen für die Projektförderungen im zweiten Halbjahr 2016 zirka 500.000 Euro zur Verfügung. Ein Teil davon wird an Projekte vergeben, die sich mit diesem Leitthema befassen. Entdeckt und gefördert werden vor allem Projekte mit niedrigschwelligen Kulturangeboten, die den Neuankömmlingen die Möglichkeit bieten, sich aktiv am kulturellen und gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. nnn Die Bearbeitung des Leitthemas kann sich doppelt lohnen. Denn dieses Jahr wird zusätzlich zu den Fördermitteln wieder der mit 10.000 Euro dotierte Innovationspreis Soziokultur vergeben. Der andere Teil der Fonds-Mittel wird weiterhin an Projekte aus dem vielfältigen Spektrum soziokultureller Arbeit vergeben, die sich zwar nicht ausdrücklich dem Leitthema widmen, aber auch Modellcharakter haben. Sie sollen neue Praxis- und Aktionsformen in der Soziokultur entwickeln und erproben – als Beispiel für andere Akteure und Einrichtungen. Damit regt der Fonds Soziokultur einen bundesweiten Wettbewerb um die besten Projektideen an. Offenheit ist gefragt, Freude am Experimentieren und Gestalten, Neugierde und die Bereitschaft, sich auf unbekanntes Terrain zu begeben. nnn Kulturelle Initiativen, Zentren und Vereine sind aufgerufen, sich zu beteiligen und Anträge für das zweite Halbjahr 2016 zu stellen.

Einsendeschluss ist der 02. Mai 2016.

Es gilt das Datum des Poststempels.

Das Kuratorium des Fonds entscheidet am 30. Juni und 1. Juli 2016 abschließend über die eingegangenen Anträge.

Nähere Informationen zur Ausschreibung und die Antragsvordrucke für die Mittelvergabe 2016 können über die Geschäftsstelle des Fonds bezogen werden´.

Den Antragsvordruck zur Beantragung von Fördermitteln erhalten Sie hier: pdf
Die Ausschreibung als PDF

Weitere Informationen über den Fond-Soziokultur unter:
http://www.fonds-soziokultur.de/html/sozioset.html

 

 

Interessante Fortbildung

diakonie

Interkulturelle Sensibilisierung für Freiwillige in der Flüchtlingsarbeit

am 28.04.2016 von 17:00- 21:00 Uhr, Dorothee-Sölle-Haus, Königstraße 54, Raum 8, 22767 Hamburg

In interkulturellen und interreligiösen Begegnungen kann es zu Konflikten, Enttäuschungen und Missverständnissen kommen. Es treten Unsicherheiten bei den Freiwilligen auf, wie sie die Flüchtlinge ansprechen sollen, z.B. ob sie sich den Männern anders gegenüber verhalten müssen als den Frauen und umgekehrt. Es geht in diesem Baustein um Selbstreflexion sowie um Sensibilisierung für eine Kommunikation in interkulturellen Kontexten.

Referentin: Dr. Christine Tuschinsky, Trainerin und Beraterin im Bereich Vielfaltskompetenz

Ziele:

  • Selbstreflexion
  • Auseinandersetzung mit dem Kulturbegriff

Inhalte:

  • Kulturbegriff
  • Kommunikation
  • Austausch über Erfahrungen

Methoden:

  • Fallbeispiele
  • Kleingruppenübung

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Anmeldung nur per email (bis zum 22.04.2016) an:

Anmeldung: me@diakonie-hamburg.de

Bitte angeben: Stichwort IK Ehrenamt, Name, Initiative, seit wann engagiert.

Es werden vorrangig Freiwillige um bestehende Einrichtungen einen Platz erhalten. Sollten Sie in dieser Modulreihe keinen Platz erhalten haben, werden wir versuchen, Sie in einem weiteren Durchlauf zu berücksichtigen. Von diesbezüglichen Nachfragen bitten wir abzusehen. Wenn Sie nicht teilnehmen können, bitten wir Sie, 3Tage vorher abzusagen, so dass wir anderen Interessierten Ihren Platz anbieten können.
Rückfragenan: Marjan van Harten

Referat Migration; Tel: 040-30620-434

Willkommensfest!

Der Termin für das große Willkommensfest für die neuen BewohnerInnen der Heinrich-Hertz-Straße steht!

Refugees_solo Kopie super kleinAm Samstag, den 28. Mai von 14 und 19 Uhr wird auf dem Gelände der Heilandskirche gefeiert!

Mit diesem großen Fest möchte „Wir im Quartier“ die BewohnerInnen auf ihre neue Umgebung einstimmen. Mit Musik, Theater, Aktionen für Kinder und einem schönen Angebot von Speisen und Getränken wollen wir zusammen feiern.

Weitere Einzelheiten folgen in Kürze.

Flüchtlingen wurde der Zutritt verwehrt!

‚Schuhmachers Biergarten‘ ist ein wunderbarer Ort zum Chillen oder um sein Feierabendbier zu trinken. Legendär sind die Sonnenuntergänge sowie der Blick auf den Stadtparksee und den gesamten Park bis zum Planetarium.
Jetzt wird dieses Idyll erheblich getrübt: Waltraut, eine Teilnehmerin der Wir-im-Quartier-Initiative, ist oft mit Geflüchteten in Hamburg unterwegs. Ob ins Theater oder ins Konzert, es gab bisher keine Probleme bis zum 26. März, Ostersamstag und Tag der Osterfeuer in Hamburg.
Waltraut hatte im ‚Hamburger Abendblatt‘ gelesen, dass auch in ‚Schumachers Biergarten‘ ein Osterfeuer entfacht werden sollte und machte sich mit einigen Geflüchteten aus der Erstaufnahmeunterkunft am Wiesendamm auf den Weg. Was dann passierte, schildert Waltraut so:

„Ich habe am Ostersamstag den 26.03.2016 gegen 18 Uhr sechs eritreische sowie
mehrere syrische und irakische Flüchtlinge von der Erstaufnahme Wiesendamm als ehrenamtliche Helferin zum Osterfeuer im Stadtpark bei ‚Schumachers‘ begleitet.

Im Eingangsdrehkreuz bei ‚Schumachers‘ standen zwei Securitys, die uns den Zugang verweigerten mit der Aussage: ‚Die können hier nicht rein!‘
Meine Frage: ‚Wie bitte? Es sind von mir begleitete Flüchtlinge vom Wiesendamm, die ich zur Integration in diesen Stadtteil und unsere Kultur hier mitgebracht habe.‘
Security, sehr abweisend: ‚Wir wollen das nicht, Anweisung vom Chef, auch die Leute hier wollen das nicht.‘
Ich: ‚Das meinen Sie doch nicht wirklich!‘
Security: ‚Machen Sie den Eingang frei, die da kommen hier nicht rein.‘
Daraufhin ich ganz empört: ‚Jetzt möchte ich Ihren Auftraggeber sprechen, so geht das nicht.‘
Security wieder sehr abweisend: ‚Der ist nicht da.‘

Das war für die Flüchtlinge und mich als Begleiterin eine sehr unangenehme Situation. Fazit: Uns wurde letztendlich der Zutritt verweigert.
War es aufgrund der Hautfarbe?“

 

Diskriminierung

Dieser Vorfall ist nicht kommentarlos hinzunehmen. Ein Mitglied der Initiative hat Kontakt zum Bezirksamt-Nord aufgenomnmen. Dort wird der Vorfall als „nicht hinnehmbare Diskriminierung“ bewertet und die Gaststättenaufsicht wird bei der nächsten Inspektion den Vorfall zur Sprache bringen.
Zur gleichen Einschätzung kommt das Polizeirevier am Wiesendamm. Waltraut wird jetzt Anzeige erstatten, damit die Ermittlungen aufgenommen werden können.
Denn die Security vom ‚Schumachers‘ hat gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) verstoßen und das muss Konsequenzen haben!

Roma: Schutzlos – vergessen – abgelehnt

Geflüchtete Roma haben in Deutschland kaum mehr eine Chance auf Asyl, seit die Bundesregierung das Asylrecht verschärft und ihre Herkunftsländer als „sichere Herkunftsstaaten“ eingestuft hat. Viele Roma haben sich in ihrer Not und Verzweiflung auch an die christlichen Kirchen gewandt und bitten um Schutz. Das taten auch mehrere Roma-Familien im September 2015 kurzzeitig im Hamburger Michel.

Zahlreiche Menschenrechtsorganisationen und viele Einzelne engagieren sich dafür, dass die Situation der Roma asylrechtlich anders bewertet wird. Sie tun dies auch aus einer historischen Verpflichtung heraus, weil Roma und Sinti aus ganz Europa in der NS-Zeit hunderttausendfach verfolgt und ermordet wurden. Doch alle Bemühungen prallen bislang an den rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen ab. Fatal ist vor allem, dass die gruppenspezifische Verfolgung  von Roma meist ausgeblendet wird.

Als Kirchenkreis Hamburg-Ost fordern wir, dass Angehörigen der Roma solange das Recht auf einen Aufenthalt in Deutschland gewährt werden muss, bis sie in ihren Heimatländern als Bürgerinnen und Bürger mit gleichen Rechten anerkannt sind und das durch staatliches Handeln gewährleistet wird. Wir als Teil der evangelischen Kirche wollen an diesem Abend über die Situation der Roma informieren und die untragbaren Verhältnisse deutlich machen.

Dazu haben wir Gäste eingeladen.

Begrüßung: Pröpstin Isa Lübbers

Es sprechen:
• Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland
• Bernd Mesovic, stellvertretender Geschäftsführer von PRO ASYL
• Svenja Stadler, Mitglied der SPD-Fraktion des Bundestags
• Tijana Joksić, Juristin und Menschenrechtsaktivistin

Moderation: Sabine Rheinhold, Journalistin
+) Evangelisch-Lutherischer
Kirchenkreis Hamburg-Ost

Montag, 18. April 2016 um 19.00 Uhr
Hauptkirche St. Katharinen, Katharinenkirchhof 1, 20457 Hamburg

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