Die Alsterrunner*innen sagen ‚tschüss‘ und gehen in die wohlverdiente, für Sportler*innen unverzichtbare Regeneration, zumindest erstmal. Hinter uns liegen über zwei aufregende Jahre, die nicht nur ein Buch füllen würden. Das wurde mir klar, als ich „nur mal kurz“ über die Anfänge unseres Lauftreffs berichten wollte, woraus einer der längsten Beiträge auf diesem Blog geworden ist. Und ich hoffe, damit Eure Aufmerksamkeit nicht überstrapaziert zu haben. In diesem Artikel erwähnte ich schon, dass unser harter Kern inzwischen in alle Winde verstreut wohnt, Altona, Ohlsdorf, Neugraben usw.

Dem Sport sind wir alle treu geblieben, nur mit der gemeinsamen Terminfindung ist es schwieriger geworden, da unsere jetzt gar nicht mehr so neuen Nachbarn alle arbeiten, mehrere im Schichtdienst in Warenlagern oder in der Gastronomie. Ich selbst bin Mutter geworden und habe zwar mein Training wieder aufgenommen, muss es aber mit Arbeit und Kind koordinieren.

Ein Hürde, die uns über die Jahre geblieben ist, war, einen Ort zu finden, an dem wir uns umziehen und unsere Wertsachen aufbewahren konnten. Die meisten Einrichtungen in Alsternähe standen dem sehr ablehnend gegenüber, was ich nach wie vor nicht nachvollziehen kann und sehr schade finde. Glücklicherweise war das unsere einzige Negativerfahrung. Ansonsten haben wir viel Zuspruch und Unterstützung bekommen, sei es durch private Kleidungsspenden oder durch Hilfe der Hamburger Hotspots für Laufbekleidung, das Laufwerk und der Hamburger Laufladen oder auch eine finanzielle Zuwendung der Stadt Hamburg und viele und vieles mehr. Dafür möchten wir zum Abschied noch mal bedanken, das war sehr wichtig, um unser Projekt starten und so lange durchziehen zu können! Im Sport wie im Leben braucht man immer neue Ziele und deshalb ist es jetzt an der Zeit weiterzugehen und neue Projekte in Angriff zu nehmen. Einige werden wieder mit Sport zu tun haben und hier erfahrt Ihr als allererstes davon. Wir sagen danke, tschüss und bis bald!