Sturm, Regen, Gewitter – das alles konnte uns nicht vom Feiern abhalten und schließlich blitze die Sonne auch doch noch hervor. Am vergangenen Samstag kamen rund 200 Nachbarn zusammen, um zu feiern und sich feiern zu lassen. Das Goldbekhaus, Q8, Getrud hilft und die Evangelische Kirchengemeinde Winterhude-Uhlenhorst hatten dieses Fest auf die Beine gestellt, um sich bei allen Mitwirkenden unserer Initiative Wir im Quartier zu bedanken. Eine tolle Geste für die vielen Engagierten, die zahlreiche erfolgreiche Projekte über die Jahre in ihrer Freizeit ins Leben gerufen haben. Ich könnte an dieser Stelle einen eigenen sehr sehr langen Artikel über diese Aktivitäten schreiben und würde das auch am liebsten tun, weil es so beeindruckend ist, was entsteht, wenn sich die unterschiedlichsten Menschen zusammentun, um zu helfen und ihr Quartier und ihr Zusammenleben selbst zu gestalten.

Die Organisatorinnen singen „Ein Hoch auf Euch“

Aus der spontanen Hilfsbereitschaft von 2015 ist mittlerweile eine feste Institution geworden, die aktuellen Angebote findet ihr auf der Seite des Goldbekhauses. Also wirklich ein Grund zum Feiern und deshalb wieder zurück zum Fest, für das sich die Organisatorinnen einiges einfallen ließen. Zur Eröffnung sangen sie „Ein Hoch auf Euch“ mit selbst getexteten Passagen. Verwöhnt wurden wir mit einem leckeren Buffet: von Fingerfood, über Würstchen vom Grill bis selbst gebackenem Kuchen war alles dabei. Es wurden Kinder geschminkt, Henna-Tattoos aufgetragen, auf eine Torwand geschossen und auf der Hüpfburg getobt.

Die Weltkapelle

Die Hexe Knickebein und das Masken theaterensemble Cocolotten sorgten für Unterhaltung. Highlights waren mit Sicherheit der Auftritt der Weltkapelle mit Musikern und Klängen aus aller Welt sowie der Auftritt von sechs Tänzerinnen in original afghanischer Tracht.

Ensemble für traditionelle afghanische Tänze

Das ganze bei ausgelassener Stimmung eingebettet in den
atmosphärischen Garten und Innenhof der Heilandskirche, für mich ein Geheimtipp der schönen Orte im Quartier; wer sie noch nicht kennt, einfach mal vorbeischauen im Winterhuder Weg 132.