Jetzt ist es schon wieder zwei Wochen her, aber ganz unkommentiert wollen wir die Kleiderparty im Goldbekhaus vom 26. August nicht lassen. Die wunderbare Lea Romaker (s. Foto oben) hatte die Idee zu diesem tollen Event. „Es war erstmal als Testballon gedacht, um zu schauen, ob so eine Veranstaltung hier im Quartier ankommt.“, erklärte Lea. Und ob sie ankam! Bereits zu Beginn bildete sich eine lange Schlange vor den Greenpeace-Ständen. Greenpeace ist absoluter Profi für Kleidertauschpartys und wurde daher von WIQ und dem Goldbekhaus mit ins Boot geholt. Mitmachen kann jeder, der maximal sieben Kleidungsstücke mitbringt. Mitnehmen kann man die Anzahl an Klamotten, die man selbst mitgebracht hat. Damit die Qualität der Tauschkleidung gewährleistet ist, wird vor Ort erstmal alles kontrolliert. Auch ich hatte in meinem Kleiderschrank gestöbert und begann, während ich in der Schlange wartete, zu zweifeln. Waren die Teile wirklich ok? Vielleicht hätte ich sie mal bügeln sollen. Aber Hauptsache gewaschen, denn das ist Grundvoraussetzung für die Teilnahme. Glücklicherweise ging alles durch und ich konnte meine Klamotten unter die Leute bringen. Dazu waren auf dem Hof des Goldbekhauses Tische und Kleiderständer aufgebaut. Und damit das Gewühle nicht zu unübersichtlich wurde, war alles thematisch und teilweise nach Größen geordnet, Hosen zu Hosen, T-Shirts zu T-Shirts usw. Und es gab wirklich alles, egal ob Umstandsmode, Accessoires, Schuhe oder Kinderklamotten. Der Hof blieb bis über das Ende hinaus gefüllt und es wurde gestöbert, anprobiert und getauscht was das Zeug hält. Immer wieder hörte man begeisterte Ausrufe wie: „Meine Sachen sind sofort weg gewesen“. So ging es mir mit meinen Mitbringseln auch und das wertet ja bei aller Freude über die neuen Schätze die alten auch gleich noch mal mit auf. Übrig blieb am Ende verglichen mit dem, was mitgebracht wurde, nicht viel. Und diese Dinge landen auch nicht im Müll, sondern werden gespendet. Auch die geringe Auswahl nach Veranstaltungsschluss übte zumindest noch so viel Faszination aus, dass beim Abbau eine letzte Teilnehmerin in der Umkleide überrascht wurde. Wir hoffen, dass das nicht die letzte Veranstaltung dieser Art war und danken Greenpeace, dem Goldbekhaus, allen Helfern und besonders Lea Romaker für den gelungenen Tag.