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Die Dabke braucht keine Einladung


Wenn Sie Leute sehen, die sich an den Händen halten und zu den Klängen der Musik schwanken, dann wissen sie, dass dies eine Hochzeit oder ein Festival begrüßt, und sie können an der Hochzeit teilnehmen ohne den Bräutigam oder die Braut zu kennen. Die Dabke in der Levante braucht keine Einladung.

Es gibt über alle arabischen Länder verstreut einige Folkloretänze, die versuchen, das Geheimnis dieses kollektiven Tanzes „Dabka“  zu erklären. Es heißt, dass die „Dabka“ auf Wunsch von jemandem entstand und die Menschen zusammenkamen, um den Weg für diese Person mit Dabka-Ringen zu ebnen und sich miteinander zu verbinden.

Dabka ist ein folkloristischer Tanz, der normalerweise in den Hochzeiten der Levante aufgeführt wird. Die Dabka-Band besteht aus einer Gruppe von mindestens zehn Personen, einem Musiker und einem Längsflöte schabbaba.

Die Araber sind sehr daran interessiert, ihre Folklore und ihr Volkserbe von Generation zu Generation zu vererben, aus Angst, ausgelöscht und verloren zu werden, und um ihre Identität vor dem Aussterben zu bewahren. Die populäre Dabka ist eines der wichtigsten Bilder dieses Erbes, das auf einem künstlerischen und kulturellen Erbe basiert, das sich über eine lange Zeit im Laufe der Geschichte erstreckt. Die Hände spielen während der Aufführung eine wichtige Rolle, sie sind ein Zeichen von Einheit und Solidarität. Die Beine auf dem Boden sind ein Zeichen von Stärke und Energie, begleitet von Liedern, die die Tiefe der Zugehörigkeit zum Land und zur Heimat zum Ausdruck bringen.

Die Frühlingsfeierlichkeiten in Syrien werden heute von einem ausdrucksstarken Tanz begleitet, der die Freude an Grün und Pflanzen nachahmt. Für die populären Kurden ist Dabka ein wichtige Ritual im Rahmen der jährlichen Feierlichkeiten namens The Kurdisch Dylan.

An der syrischen Küste gibt es eine Dabke die „jabli“ heißt und eine schnelle Variante ist bei der viele Menschen mit tanzen.

Vielleicht verstärkt der Verlust der Bedeutung des Wortes Dabka im Arabischen die Hypothese seiner Ursprünge, die auf alte Zivilisationen zurückgeht. Dieses Wort leitet sich von der syrischen Sprache ab. „Dabek“, das sagt der „Erste“ („awall“) – die Person, die den Tanz startet – und alle anderen sind aufmerksam. Dann gibt der „Erste“ die Richtung der Bewegung an und die anderen folgen.

Fit im Quartier – Der Sporttag für Alle!

An einem wunderschönen früherbstlichen Sonntag kamen viele Anwohner*innen und bewegungshungrige Nachbar*innen zu den verschiedensten Sportarten aus aller Welt bei uns zusammen ins Schwitzen. Das dritte Mal in Folge hatte WIQ zu einem Tag der Bewegung und Begegnung eingeladen und einige haben der Couch eine Absage erteilt und sind der Einladung gefolgt.

In der Halle übten sich die Besucher*innen fleißig im Schnippeln und Schmettern, im Einzel- sowie Doppelmatch beim Tischtennis, dribbelten sich schwindlig und warfen Körbe beim Basketballspielen, blockten und parierten beim Volleyball.

Draußen packten die Trainer von Studio Longboard die Rollbretter aus dem Wagen und mussten nicht lange auf wagemutige Teilnehmer*innen warten. Die Leute kämpften mit ihren Gleichgewichtskünsten auf den Balanceboards und manövrierten auf teils waghalsige Weise auf Longboards durch den Hütchenparcours. Alles eine Frage der Gewichtsverlagerung und Geschicklichkeit!

Auch die Tanzwütigen kamen nicht zu kurz an diesem Nachmittag. Ob beim hawaiianischen Hula, Swing, dem Indischen Tempeltanz mit Trainerin Jyotsna oder dem nahöstlichen Dabke mit den lieben Leuten von Über den Tellerrand e.V. Hamburg … überall sich ausprobierende, schnackende, lachende, in gemeinsamer Bewegung verbundene Menschen, die sichtlich Freude an diesem Sporttag für Alle hatten. Dazu fanden die Besucher*innen ein überbordendes Büffet vor, an dem sie ihre Energiereserven aufladen, eine kurze Pause machen und bei dem ein oder anderen Getränk Bekanntschaften schließen konnten.

Alles in allem eine sehr angenehme Atmosphäre, in der es viel zu entdecken und auszuprobieren gab und mensch einmal mehr gesehen hat: Sport macht nicht nur Spaß und verbessert die Gesundheit, sondern er verbindet Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen über alle Grenzen hinaus.

Wir freuen uns und hoffen auf ein nächste Mal mit euch!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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